Ramin Abtin liebt den Wettbewerb! Während seiner sportlichen Karriere gewann der Kickboxer 2002 seinen ersten WM-Kampf. Nach elf erfolgreichen Titelverteidigungen musste der 48-jährige Sportler aufgrund einer Rückenverletzung seine Karriere an den Nagel hängen. Seit 2013 ist Ramin Abtin als Coach in der SAT.1-Show „The Biggest Loser“ zu sehen. Er treibt seine Schützlinge zu sportlichen Höchstleistungen an und das mit großem Erfolg: Bereits fünf Kandidaten konnten mit seiner Unterstützung das Siegertreppchen besteigen. Privat lässt es der 48-Jährige auch mal ruhiger angehen und genießt die Zeit mit seinen beiden Hunden Bonnie und Clyde. Jetzt erwartet Ramin das Abenteuer „Promi Big Brother“.
Warum nimmst Du an „Promi Big Brother“ teil?
Das ist eine Mischung aus Neugierde und Lust auf den Wettbewerb. Ich freue mich auf die außergewöhnliche Erfahrung, die ich sicherlich bei „Promi Big Brother” sammeln werde.
Was wird die größte Herausforderung für Dich?
Die größte Herausforderung wird für mich sein, mit den vielen unterschiedlichen Menschen klarzukommen oder besser gesagt, dass sie auch mit mir klarkommen. Ich glaube, dass besondere Gegebenheiten besondere Erfahrungen hervorrufen. Das wird auf jeden Fall eine Grenzerfahrung für mich werden.
In welcher Situation wärst Du bei „Promi Big Brother“ lieber unbeobachtet?
Beim Duschen. Meinen Hintern muss jetzt nicht ganz Deutschland sehen.
Weißt Du schon, wie Du Dich unter der Dusche zeigen willst?
Vermutlich werde ich in der Badehose duschen.
Was brauchst Du im täglichen Leben, um Dich wohlzufühlen?
Ich brauche Harmonieum mich wohlzufühlen. Und bevor ich irgendwas anderes mache, trinke ich morgens meinen Kaffee. Mein täglicher Sport ist mein persönliches Entertainment, aber das habe ich mir schon abgeschminkt. Dafür gibt es dann wohl anderes Entertainment (lacht).
Welche Eigenschaften bringst Du in Deine neue Wohngemeinschaft mit ein?
Ich bin ein Teamplayer und kann auch dafür sorgen, dass sich die anderen in meinem Team wohlfühlen. Außerdem bin ich ehrgeizig und sehr ehrlich. Hinter dem Rücken über andere lästern werde ich sicherlich nicht. Das ist gar nicht mein Ding.
Bei „Promi Big Brother“ ist oft Teamwork gefragt. Bist Du ein Alphatier oder Mitläufer?
Wenn es meinen Kompetenzbereich betrifft, bin ich eher Alphatier und übernehme auch die Verantwortung. Wenn es Sachen gibt, von denen ich keine Ahnung habe, ordne ich mich in dem Team entsprechend ein. Ich habe nicht das Ego ständig mitteilen zu müssen, wie gut ich was kann und wie gut ich alle motiviere.
Wie reagierst Du in Konfliktsituationen?
Ich versuche bei einem Streit eher zu schlichten. Sollte mich jemand direkt angreifen, wäge ich ab: Ist das gerechtfertigt oder nicht? Wenn nicht, dann versuche ich das mehrmals im Guten zu klären. Funktioniert das aber auch nicht, dann kann ich schon mal auf den Tisch hauen.
Wen oder was wirst Du am meisten vermissen?
Meine Familie. Dazu zähle ich auch meine zwei Bulldoggen Bonnie und Clyde. Die werden wahrscheinlich sehr beleidigt sein, dass ich nicht da sein werde.
Bei „The Biggest Loser” machst Du den Kandidaten ordentlich Feuer unter dem Hintern. Werden Deine Mitbewohner das auch zu spüren bekommen?
Nur wenn sie es wollen. Wenn Leute dabei sind,die Bock darauf haben, mit mir Frühsport zu machen, dann sind sie herzlich eingeladen. Und wenn sie daran partizipieren können, gibt man auch Gas. Aber allen damit auf die Nerven zu gehen, man müsse jetzt um fünf Uhr früh Sport treiben: Das wird es mit mir nicht geben. Viele Leute denken wahrscheinlich, dass ich so bin. Aber das bin ich überhaupt nicht.
Wie wichtig ist Dir der Sieg bei „Promi Big Brother“?
Ich sehe mich jetzt nicht als einen der Favoriten, weil bestimmt Leute dabei sind, die eine viel größere Fanbase als ich haben. Ich gehe motiviert an die Sache heran und habe natürlich auch Bock, das Ding zu gewinnen. Dafür werde ich mich aber nicht verstellen. Ich bin einfach nur ich selbst.