Bekannt wurde Simone Mecky-Ballackals Frau an der Seite von Ex-Fußballprofi und dem Kapitän der deutschen Fußball-Nationalmannschaft Michael Ballack. Mit ihm hat sie die drei Söhne Louis, Emilio und Jordi. Nach der Scheidung startet die Wahl-Münchnerin und Powerfrau durch: Im Jahr 2013 belegt Simone den vierten Platz bei „Let’s Dance“ und erfüllt sich im gleichen Jahr den langgehegten Traum vom eigenen Restaurant. Ihrer Leidenschaft, dem Kochen und demBewirten von Gästen, geht Simone auch nach dem Aus ihres Restaurants nach: So richtig wohl fühlt sich die 44-Jährige nur, wenn das Haus voll ist. Ihr privates Glück findet sie in Jugendfreund Andreas Mecky, dem sie nach nur fünf Monaten Beziehung im Mai 2019 das Ja-Wort gibt. Jetzt wird bei „Promi Big Brother“ ein weiteres Kapitel im Leben der Ex-Spielerfrau angepfiffen.
Warum machst Du bei „Promi Big Brother“ mit?
Es muss ein Anflug von Wahnsinn gewesen sein (lacht). Und ich mag Herausforderungen.
Was wird die größte Herausforderung für Dich?
Die größte Herausforderung wird sein, dass ich eingesperrt sein werde. Ich bin ein Mensch, der raus muss.
In welcher Situation wärst Du lieber unbeobachtet?
Beim Duschenwäre ich lieber gerne alleine. Wer hat schon gerne Zuschauer im Badezimmer?
Weißt Du schon, wie Du Dich unter der Dusche zeigen willst?
Ich habe mir auf jeden Fall Gedanken gemacht, bin mir aber noch nicht sicher. Vielleicht leihe ich mir Claudia Effenbergs Dusch-Umhang, wenn sie den noch hat (lacht).
Du wohnst luxuriös, wie Deine Fans auf Instagram kürzlich sehen konnten. Was bedeutet Luxus für Dich und ist er Dir wichtig?
Wenn Luxus bedeutet, dass ich einen großen Pool habe: Ja. Man muss dazu sagen: Ich mache viel selbst und habe neun Jahre an dem Haus gearbeitet. Als ich es gekauft habe, war es gar nicht luxuriös, da war es eine Hütte im Wald, zugewachsen wie ein Dornröschen-Schloss. Mittlerweile ist es größer geworden, weil ich eine Art Bau-Sucht habe und immer weiter bauen musste (lacht).
Wie definierst Du Luxus dann für Dich?
Luxus ist für mich nicht unbedingt etwas Materielles. Für mich ist es wichtig, dass sich meine Familie wohlfühlt. Dass jeder der Jungs ein eigenes Zimmer hat und Freunde einladen kann. Dass man Kuschel-Plätze hat. Dann ist es auch egal, ob da Designermöbel stehen oder Schränke vom Schweden. Luxus ist, wenn man sich wohlfühlt.
Wer hat Dir Dein handwerkliches Können beigebracht?
Das habe ich von meinen beiden Opas, die beide künstlerisch veranlagt waren. Der Vater von meiner Mutter hat gemalt und hat aus Blechdosen die tollsten Kunstwerke gebaut. Ich kann mich daran erinnern, dass wir als Kinder Dosen nicht wegschmeißen durften, sondern sie immer ausspülen und für den Opa sammeln mussten, der daraus zum Beispiel Flugzeuge gebaut hat. Das fand ich total faszinierend. Mein Opa väterlicherseits war Maler und Lackierer, wie mein Vater auch. Als Kind habe ich unterm Tisch in der Werkstatt gehockt und habe aus den Resten Flugzeuge gebaut. Ich habe schon immer gebastelt, gemalt oder gebaut.
Gibst Du das auch an Deine Söhne weiter?
Ich habe es versucht, aber ich habe es mittlerweile aufgegeben (lacht). Als die drei kleiner waren, musste ich immer ihre Kunstprojekte für die Schule beenden.
Was brauchst Du im täglichen Leben, um Dich wohlzufühlen?
Ich brauche Arbeit. Wenn ich nichts zu tun habe, drehe ich durch, das ist für mich der Horror. Üblicherweise stehe ich um 6 Uhr morgens auf und bin den ganzen Tag beschäftigt. Mich erwischt man selten auf der Couch–nur, wenn ich richtig platt oder krank bin. Nichtstun ist für mich das allerschlimmste.
Als Mutter von drei Söhnen bist Du ein volles Haus gewöhnt und stresserprobt. Welche Eigenschaften bringst Du in Deine neue Wohngemeinschaft mit ein?
Ich bin zu Hause die Köchin. Wenn wir am Wochenende die Bude voll haben, wird immer viel gegessen und ich koche für alle gerne. Mir macht es auch nichts aus, für alle fünfmal am Tag zu kochen. Und für eine Gemeinschaft ist es immer gut, wenn jemand kochen kann.
Das hört sich an, als ob Du WG erprobt bist?
Tatsächlich haben wir während des Corona-Lockdowns in einer Art WG gelebt, denn ein befreundetes Paar hat in der Zeit acht Wochen bei uns gewohnt. Aber das ist natürlich die einfache Variante. Bei „Promi Big Brother“ liegt die Herausforderung ja darin, mit Leuten zusammenzuleben und klarzukommen, die man vorher nicht kannte.
Bei „Promi Big Brother“ ist oft Teamwork gefragt. Bist Du ein Alphatier oder Mitläufer?
Ich befürchte, eher ein Alphatier (lacht). Aber ich kann auch abgeben, wenn einer was besser kann. Wenn ich allerdings merke, dass er es nicht kann und sich damit nur in den Vordergrund drängen will – dann werde ich stinkig!
Wie reagierst Du in Konfliktsituationen?
Das kommt auf mein Gegenüber an. Wenn derjenige fähig ist, einen ordentlichen Dialog zu führen ohne total auszuflippen, dann spreche ich mit ihm. Aber wenn mich jemand nur anbrüllt, ziehe ich mich zurück, weil es mir irgendwann zu blöd wird.
Wen oder waswirst Du am meisten vermissen?
Meine Kinder sind im Sommer im Urlaub und in alle Richtungen verstreut. Es ist also nicht so schlimm, wenn ich mal ein paar Wochen weg bin. An meinem Handy hänge ich überhaupt nicht, ich bin froh, wenn ich das überhaupt wiederfinde. Vermissen werde ich wahrscheinlich mein Atelier, weil das der Platz ist, an dem ich die meiste Zeit verbringe.
Was könnte Dich bei Deinen Mitbewohnern so richtig auf die Palme bringen?
Wenn ich mitbekomme, dass hintenrum permanent über mich oder andere gelästert wird und es dabei richtig persönlich wird.
Was sagen Dein Ehemann und Deine drei Söhne zu Deinem Einzug?
Die sind ein bisschen besorgt (lacht). Die kennen mich und wissen: Wenn ich nichts zu tun und keinen Ausgleich habe, dann werde ich wie ein Tiger im Käfig Furchen laufen.
Wie wichtig ist Dir der Sieg bei „Promi Big Brother“?
Klar, das ist doch das allerwichtigste an dem ganzen Ding (lacht). Jeder will doch gewinnen, oder? Mit dem Preisgeld könnte ich ein paar Projekte verwirklichen. Das meiste Geld gebe ich für das Haus, das Bauen und das Rumwurschteln aus. Ansonsten bin ich für mich selbst im täglichen Leben eher sparsam.