Mit der Geschichte von ihrer leiblichen Mutter rührt Kathy Kelly Drag-Künstlerin Katy Bähm zu Tränen. Über das Thema spricht die Kelly-Family-Powerfrau erstmals in der Öffentlichkeit. „Meine Mutter ist Ende 2018 gestorben, kurz vor Weihnachten. Ich habe sie 33 Jahre nicht gesehen. Klar, habe ich sie vermisst. Ich hatte keine richtige Mutter in meinem Leben, nur einen Vater, und bin deswegen sehr wild gewesen.“
Kathy weiter: „Nach 33 Jahren habe ich sie dann im Jahr 2000 das erste Mal wiedergesehen und sie dann ein-, zweimal im Jahr besucht. Man kann die Zeit nicht gutmachen, die man nicht miteinander hatte, aber ich war dankbar für die Zeit, die ich mit ihr hatte. Sie wohnte in New Mexico: Dass ich sie nicht, wie meinen Vater, begleiten konnte, war für mich sehr hart. Aber sie hatte noch eine andere Tochter, und die hat das sehr gut gemacht.“
Das war für mich eine große Entlastung. Sie ist ziemlich schnell und in großem Frieden gestorben. Für mich ist meine Mutter der große Hero in der ganzen Geschichte meiner Familie. Man sagt: Loslassen ist die größte Liebe. Und das hat sie auch gemacht. Ich war ihr immer dankbar, dass sie mich nicht zerrissen hat. Hätte sie mich zwischen meinem Vater und ihr zerrissen, ich hätte die Kelly Family nie machen können.“