Klimaaktivistinnen zu Gespräch mit Merkel im Kanzleramt eingetroffen

Bundeskanzleramt in Berlin
Bundeskanzleramt in Berlin

Klimaaktivistinnen der Bewegung Fridays for Future (FFF) sind am Donnerstag zu einem Gespräch mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) im Kanzleramt eingetroffen. Die schwedische Aktivistin Greta Thunberg und mehrere ihrer Mitstreiterinnen wollten mit der Kanzlerin über ihre Forderung nach größeren Anstrengungen Deutschlands und der EU im Kampf gegen die Erderwärmung sprechen, die möglichst während der aktuellen deutschen EU-Ratspräsidentschaft auf den Weg gebracht werden sollen.

„Wir haben nur noch sehr wenig Zeit, bevor das 1,5-Grad-Ziel aus unseren Händen gleitet“, sagte die an dem Gespräch beteiligte deutsche FFF-Sprecherin Luisa Neubauer vorab den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND). Merkel müsse dafür sorgen, dass die Vorgaben des Pariser Klimaschutzabkommens umgesetzt würden. Nötig seien dafür „unbequeme Taten“ und „ungewöhnliche Wege“, sagte Neubauer zudem den Zeitungen der Funke Mediengruppe

Fridays for Future hat Bundesregierung und EU mangelnden Ehrgeiz beim Klimaschutz vorgeworfen. Anlass des Treffens ist ein offener Brief an die Staats- und Regierungschefs der EU mit der Mahnung, die Klimaziele der Staatengemeinschaft nachzuschärfen.

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