KMK-Präsidentin Hubig sieht Schulen gut auf neues Schuljahr vorbereitet

Symbolbild: Test in einer Schule
Symbolbild: Test in einer Schule

Die rheinland-pfälzische Kultusministerin und derzeitige Präsidentin der Kultusministerkonferenz, Stefanie Hubig (SPD), hat Schulen und Politik gegen Kritik an den Vorbereitungen auf das neue Schuljahr unter Corona-Bedingungen verteidigt. Sämtliche Hygienepläne seien rechtzeitig fertig geworden, sagte Hubig am Montag im Südwestrundfunk (SWR). Die Digitalisierung werde bundesweit „mit Hochdruck“ vorangetrieben. Alle Länder lägen „auf einer Linie“.

Statt starrer Vorgaben brauche es aber Regelungen, die vor Ort das nötige Maß an Flexibilität im Umgang mit der Infektionssituation zuließen, sagte Hubig. Das werde als unterschiedlich wahrgenommen. Tatsächlich stimmten sich die Länder aber so eng ab wie nie. Alle hätten außerdem „die Ferien genutzt“, um sich gut vorzubereiten.

Am Montag beginnt die Schule in Hessen, Rheinland-Pfalz und im Saarland. In etlichen anderen Bundesländern läuft sie bereits. Die Länder hatten sich darauf verständigt, im neuen Schuljahr generell zum normalen Schulunterricht im Klassenverband zurückzukehren. Es gelten aber Hygienevorkehrungen, die Ansteckungen vermeiden sollen.

Der rheinland-pfälzische Landeselternsprecher Reiner Schladweiler kritisierte am Montag im SWR, die Schulen in seinem Bundesland seien auf den Fall einer Schließung nach Corona-Infektionen nicht gut vorbereitet. Es fehle an Computern und Personal. Die Schulen seien auf digitalen Unterricht inzwischen aber besser vorbereitet, auch wenn nicht alle Defizite so schnell bereits beseitigt seien.

Anzeige



Anzeige

Avatar-Foto
Über Redaktion des Nürnberger Blatt 44245 Artikel
Hier schreiben und kuratieren die Redakteure der Redaktion des Nürnberger Blatt