In Lateinamerika und der Karibik hat die Zahl der Todesfälle durch das neuartige Coronavirus die Schwelle von 200.000 überschritten. Wie eine Zählung der Nachrichtenagentur AFP vom Sonntag auf der Grundlage von Behördenangaben ergab, starben in der Region seit Beginn der Pandemie 200.212 Menschen an den Folgen einer Corona-Infektion. Fast drei Viertel der Todesfälle entfallen auf Brasilien und Mexiko.
Lateinamerika und die Karibik sind damit die am zweitschwersten von der Corona-Pandemie betroffene Region nach Europa, wo bisher 210.435 Todesfälle gezählt wurden. Mit mehr als 93.500 Todesfällen führt Brasilien die Statistik in Lateinamerika und der Karibik an, gefolgt von Mexiko mit mehr als 47.400 Corona-Toten und Peru mit mehr als 19.400 Toten. Insgesamt haben sich in der Region bereits mehr als 4,9 Millionen Menschen mit dem neuartigen Coronavirus angesteckt.
Weltweit starben seit Beginn der Pandemie 685.192 Menschen an der von dem Coronavirus ausgelösten Lungenkrankheit Covid-19. Die Zahl der weltweit registrierten Infektionsfälle liegt bei mehr als 17,8 Millionen. Wegen mangelnder Testkapazitäten in vielen Ländern gehen Experten jedoch von einer hohen Dunkelziffer aus.