Mehr als 500 Reisende aus Risikoländern an Pariser Flughäfen getestet

Symbolbild: Flughafen
Symbolbild: Flughafen

In Frankreich sind Coronavirus-Tests an Flughäfen für Rückkehrer aus 16 Risikoländern seit Samstag Pflicht. Am ersten Tag der neuen Regelung wurden allein an den Pariser Flughäfen insgesamt 556 Passagiere getestet, wie das Innenministerium am späten Abend mitteilte. Landesweit verweigerten sich nach Ministeriumsangaben nur drei Reisende am Lyoner Flughafen Saint-Exupéry einem Test.

Die Regelung gilt für Reisende ab elf Jahren, die aus einem von 16 Risikoländern kommen und bei ihrer Ankunft keinen weniger als 72 Stunden alten Nachweis vorlegen können, dass sie nicht erkrankt sind. Insgesamt trafen am Samstag an den Pariser Flughäfen Roissy und Orly 2671 Passagiere aus Risikoländern ein. 556 von ihnen mussten sich testen lassen. Zu den Risikoländern zählen unter anderem die USA, Brasilien, die Türkei, Algerien und Israel.

Nach dem Test und dem Hinterlegen der persönlichen Daten können Passagiere ihre Reise innerhalb Frankreichs oder in andere Länder fortsetzen. Bei einem positiven Testergebnis werden die Betroffenen von den Behörden kontaktiert. Da die EU die Grenzen zu den meisten der Risikoländer bisher geschlossen hält, betrifft die Maßnahme derzeit nur französische Staatsbürger oder Menschen aus Drittländern mit einer Aufenthaltserlaubnis in Frankreich.

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