Mit steigender Angst vor Virus auch steigende Akzeptanz von Corona-Regeln

Symbolbild: Coronavirus
Symbolbild: Coronavirus

Je schwerer jemand eine eigene Corona-Infektion einschätzt, desto größer ist laut einer Studie auch seine Motivation, Abstandsregeln einzuhalten. Die nach Angaben der Universität Köln vom Freitag im „Journal of Medical Internet Research“ veröffentlichte Studie des Psychologen Kai Kaspar untersuchte, welche Faktoren die Bürger dazu motivieren, Abstand zu halten und Corona-Apps zu nutzen. Demnach führt mehr Angst zu höherer Bereitschaft, die Regeln zu achten.

Gefährdet werde das Abstandhalten beispielsweise durch positive Emotionen bei einer engen Begegnung, hieß es weiter. Seien die Menschen aber überzeugt, dass der Abstand etwas bringe, sei die Motivation zur Einhaltung automatisch höher. Zudem spielten soziales Verhalten und wahrgenommene Solidarität eine große Rolle. Wer sehe, dass andere Menschen sich an Abstandregeln hielten, sei eher gewillt, dies auch zu tun.

Den weiteren Ergebnissen der Studie zufolge nutzen eher Menschen die Corona-Apps, die sich auch an die Abstandsregeln halten. Wichtig sind demnach jedoch ein seriöser Anbieter und ein verantwortungsvoller Umgang mit den Daten.

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