Positiver Trend: Verdoppelte Bundesförderung von E-Autos wurde im Juli fast 20.000 Mal beantragt

Symbolbild: Elektroauto
Symbolbild: Elektroauto

Die Verdoppelung des staatlichen Umweltbonus für E-Autos hat im Juli zu einer Rekordnachfrage geführt: 19.993 Mal wurde ein Zuschuss für den Kauf eines voll oder teilweise elektrisch betriebenen Fahrzeugs beantragt, so häufig wie in keinem anderen Monat seit Einführung des Umweltbonus im Juni 2016, wie das Bundeswirtschaftsministerium am Montag mitteilte. Die höhere sogenannte Innovationsprämie gilt seit Anfang Juli.

Sie verdoppelt bis Ende des Jahres den staatlichen Anteil an der Förderung von Elektrofahrzeugen, die nach dem 4. Juni zugelassen wurden. Für reine E-Autos mit einem Nettolistenpreis von bis zu 40.000 Euro bedeutet das vorübergehend einen staatlichen Zuschuss von 6000 statt wie bislang 3000 Euro, zusätzlich zum Herstellerbonus. Plug-in-Hybride werden vom Staat mit bis zu 4500 Euro gefördert. 

Seit Jahresbeginn wurden laut Wirtschaftsministerium insgesamt rund 69.600 Anträge auf eine Umweltprämie gestellt und damit knapp 79 Prozent mehr als im Jahr 2019. Die Prämienerhöhung solle die E-Mobilität nun weiter vorantreiben und der Aufschwung im Herbst deutlich an Fahrt gewinnen, erklärte Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU). Der Präsident des zuständigen Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa), Torsten Safarik, zeigte sich zuversichtlich, „dass die hohe Nachfrage weiter anhält“.

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