Rotes Kreuz rät zu Verbesserung der Schwimmfähigkeiten

Symbolbild: Schwimmer im Freibad
Symbolbild: Schwimmer im Freibad

Weniger als jeder Zweite traut sich laut einer Umfrage zu, jemanden aus einer Notsituation im Wasser zu retten. 44,8 Prozent der Befragten gaben an, sich das zuzutrauen, wie das Deutsche Rote Kreuz (DRK) zu der Erhebung des Meinungsforschungsinstituts Civey am Montag erklärte. „Das sind besorgniserregende Zahlen“, warnte Andreas Paatz, Bundesleiter Wasserwacht beim DRK.

„Wir appellieren daher dringend, die eigenen Schwimmfähigkeiten zu verbessern, und raten zusätzlich dazu, einen Rettungsschwimmkurs zu absolvieren“, mahnte Paatz. Mehr als zwei Drittel gaben bei der Befragung an, sie legten Wert auf die Bewachung einer Wasserstelle durch Rettungsschwimmer. Rund ein Viertel gab jedoch an, das sei nicht wichtig – darunter vor allem Männer zwischen 18 und 39 Jahren.

Paatz erklärte, viele Badeunfälle könnten verhindert werden, „wenn die Menschen an bewachten Badestellen ins Wasser gehen würden“. „Wir appellieren daher, auch nur solche Badestellen aufzusuchen.“

Auch gaben mehr als acht von zehn Befragten an, die allgemeinen Baderegeln zu kennen und zu befolgen. „Die meisten Badeunfälle hängen mit Leichtsinn und Überschätzung der eigenen Schwimmfähigkeiten zusammen“, erklärte Paatz.

Jeder Zehnte gab an, die Baderegeln nicht zu befolgen – auch hier wieder vor allem Männer zwischen 18 und 39 Jahren. Für die repräsentative Umfrage befragte Civey im Auftrag des DRK im August 2500 Menschen in Deutschland.

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