Sozialhilfeausgaben um 5,8 Prozent auf 32,8 Milliarden Euro gestiegen

Symbolbild: Geld
Symbolbild: Geld

Die Nettoausgaben für Sozialhilfe sind im vergangenen Jahr um 5,8 Prozent auf 32,8 Milliarden Euro gestiegen. Davon entfielen allein 19,3 Milliarden Euro auf Eingliederungshilfen für behinderte Menschen – 6,7 Prozent mehr als im Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Für die Hilfe zur Pflege wurden demnach 3,8 Milliarden Euro aufgewendet, ein Plus von 8,8 Prozent.

In die Hilfe zum Lebensunterhalt flossen 1,5 Milliarden Euro – ein Minus von 0,3 Prozent. Für Hilfen zur Gesundheit, zur Überwindung besonderer sozialer Schwierigkeiten sowie für Hilfe in anderen Lebenslagen wurden zusammen 1,3 Milliarden Euro ausgegeben, was einem Plus von 3,8 Prozent entspricht.

Die Ausgaben für die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung, die vollständig aus Erstattungsmitteln des Bundes an die Länder finanziert werden, beliefen sich nach Angaben des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales 2019 auf 6,9 Milliarden Euro – ein Plus von 3,6 Prozent. In den Gesamtzahlen nicht enthalten sind Hartz-IV-Leistungen als Grundsicherung für Arbeitssuchende.

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