Etwa zehn Prozent der Bevölkerung sind Ende 2019 zwischen 15 und 24 Jahre alt gewesen. Das seien achteinhalb Milloinen der in Deutschland lebenden 83,2 Millionen Menschen gewesen, teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mit. Die ab Mitte der 90er Jahre geborenen Menschen machten damit 10,3 Prozent der Bevölkerung aus. Damit lag Deutschland im EU-Durchschnitt, wie das Statistikamt zum internationalen Tag der Jugend am Mittwoch mitteilte.
Laut der EU-Statistikbehörde Eurostat lag der Schnitt der 27 Länder Anfang 2019 bei 10,6 Prozent. Demnach war der Anteil der 15- bis 24-Jährigen in Zypern mit fast 13 Prozent am höchsten, am niedrigsten sei er mit rund neun Prozent in Bulgarien, Tschechien und Lettland gewesen.
Die deutsche Bevölkerung insgesamt wuchs laut dem Statistischen Bundesamt seit 2011 zwar kontinuierlich – der Anteil der 15- bis 24-Jährigen habe jedoch mit Ausnahme des Jahres 2015 bereits seit 2005 stetig abgenommen. 2005 gab es demnach noch 9,7 Millionen Menschen in dem Alter, damals lag ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung bei 11,8 Prozent.