Nach einer Beschwerde wegen Ruhestörung hat ein Mann in einem Trierer Wohnhaus mit einem Brotmesser auf einen älteren Nachbarn eingestochen und diesen schwer im Gesicht verletzt. Anschließend habe der 31-Jährige noch versucht, gewaltsam in die Wohnung seines 64-jährigen Opfers einzudringen, teilte die Polizei in der rheinland-pfälzischen Stadt mit. Dorthin hatte sich der Angegriffene nach der Messerattacke flüchten können.
Bei dem nachfolgenden Polizeieinsatz trat der Verdächtige außerdem noch einem Beamten gegen den Kopf, bevor er endgültig überwältigt wurde. Der Polizist erlitt eine Gehirnerschütterung. Nach ersten Erkenntnissen der Ermittler befand sich der Angreifer während des Vorfalls am Dienstagabend wegen einer psychischen Störung in einem Zustand der Schuldunfähigkeit. Ein Richter ordnete an, den Mann zunächst in eine geschlossene psychiatrische Klinik einzuweisen.