Umfrage: Darstellung weiblicher Figuren in Computerspielen oft sexistisch

Symbolbild: Lara Croft - Tomb Raider
Symbolbild: Lara Croft - Tomb Raider

Zwei Drittel der Deutschen finden laut einer Umfrage die Darstellung von Frauen in Video- und Computerspielen sexistisch und klischeehaft. In einer am Mittwoch veröffentlichten repräsentativen Umfrage des Digitalverbands Bitkom wünschten sich 53 Prozent der 1195 im Juni befragten Spielbegeisterten mehr starke weibliche Figuren. 70 Prozent der Spielerinnen und 61 Prozent der männlichen Spieler gaben an, die Darstellung weiblicher Charaktere in Video- und Computerspielen sexistisch zu finden.

Die Nutzer von Computer- und Videospielen wünschten sich grundsätzlich mehr Diversität, erklärte Bitkom-Geschäftsführer Bernhard Rohleder. „Für Spieleentwickler ist viel Luft nach oben, wenn es um ein zeitgemäßes Bild von Frauen und diversen Figuren in Games geht.“

Die Erhebung des Digitalverbands fand im Vorfeld der Computerspielemesse Gamescom statt. Demnach spielen 46 Prozent der Menschen in Deutschland ab 16 Jahren zumindest hin und wieder Video-und Computerspiele. Davon sind 44 Prozent Frauen und 49 Prozent Männer.

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