Ein Seeadler ist in Mecklenburg-Vorpommern gegen einen Regionalzug geprallt und verletzt im Frontbereich der Lok hängengeblieben. Der Lokführer habe den Vogel am Mittwoch bei einem Kontrollgang im Bahnhof von Neubrandenburg entdeckt, teilte die Bundespolizei in Stralsund mit. Zufällig anwesende Bundespolizisten hätten ihm geholfen und einen Experten eines Tierschutzvereins alarmiert.
Der Greifvogelfachmann befreite den etwa fünf- bis sechsjährigen Seeadler, der sich im Bereich der Lokpuffer verfangen hatte. Das Tier hatte demnach einen gebrochenen Flügel und wurde zu einem Tierarzt gebracht. Im Bahnverkehr kam es zu einer Verspätung.