Wegen Corona: Nutzung von Videochats und Onlinetelefonie im ersten Quartal stark gestiegen

Symbolbild: Videochat
Symbolbild: Videochat

Die Nutzung von Videochats und Onlinetelefonie ist im ersten Quartal 2020 stark gestiegen. Zwischen Januar und März nutzten 68 Prozent der rund 67 Millionen Internetnutzer ab zehn Jahren solche Dienste, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 59 Prozent gewesen. Die Statistiker führten den Anstieg auf Kontaktbeschränkungen zu Beginn der Corona-Pandemie zurück.

Auch bei anderen privaten Internetaktivitäten könnten die Beschränkungen den Forschern zufolge den Anstieg gegenüber dem ersten Qurtal 2019 verstärkt haben. Die Zahl der Nutzer, die Musik über das Internet hören, stieg von 53 Prozent auf 59 Prozent. Das Interesse an Onlinenachrichten und -zeitungen wuchs von 72 Prozent auf 77 Prozent.

71 Prozent suchten Anfang 2020 im Internet nach Informationen zu Gesundheitsthemen – im Vergleich zu 68 Prozent im Vorjahreszeitraum. Die Kommunikation per E-Mail und die Suche nach Informationen über Waren und Dienstleistungen blieben im Vergleich zum ersten Quartal 2019 auf einem konstant hohen Niveau.

73 Prozent der Internetnutzer kauften im ersten Quartal 2020 online ein. Davon bestellte sich knapp ein Drittel Getränke und Essen von Restaurants oder Cateringservices nach Hause. Rund jeder fünfte Nutzer kaufte Lebensmittel und Getränke von Supermärkten über das Internet ein. Reinigungsmittel, Hygiene- und Körperpflegeartikel wurden von 16 Prozent der Nutzer online bestellt.

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