Die Zentrale des angeschlagenen Warenhauskonzerns Galeria Karstadt Kaufhof bleibt in Essen. Das teilte der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) am Dienstag vor Journalisten in Düsseldorf mit. Auch die Karstadt-Filiale am Limbecker Platz in der Essener Innenstadt wird demnach nicht wie ursprünglich geplant geschlossen.
„Aus meiner Sicht reicht das noch nicht“, forderte Laschet den Verzicht auf weitere Schließungen. Der NRW-Ministerpräsident bekräftigte zugleich, eine erfolgreiche Zukunft des Warenhauskonzerns könne es nur „mit einer Neuausrichtung des Unternehmens geben“.
Galeria Karstadt Kaufhof, in der Corona-Krise ins Schlingern geraten, wollte ursprünglich bundesweit 62 der gut 170 Kaufhäuser in Deutschland schließen. Mittlerweile stehen auf der Liste der zu schließenden Standorte laut der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi noch weniger als 50 Häuser.