21-Jähriger in Italien will Freund helfen und wird zu Tode geprügelt

Symbolbild: Italienische Spezial-Polizei
Symbolbild: Italienische Spezial-Polizei

In Italien ist ein junger Mann, der offenbar während einer Auseinandersetzung einem Freund zu Hilfe kommen wollte, zu Tode geprügelt worden. Die Polizei nahm vier Verdächtige in einer Bar fest, die „noch Blut an den Händen“ gehabt hätten, wie die Zeitung „Il Messaggero“ am Montag berichtete. 

Der 21-Jährige kapverdischer Abstammung war demnach am Sonntag in der Kleinstadt Collefero östlich von Rom mit mehreren Freunden unterwegs, als neben ihnen ein Auto hielt, vier Männer heraussprangen und die Gruppe angriffen. 

Die Freunde des Opfers konnten fliehen. Als sie später zurückkehrten, fanden sie den 21-Jährigen in einer Blutlache liegend. Die Polizei leitete Mordermittlungen ein. Ein rassistisches Motiv schließt sie derzeit aus. 

Der Fall sorgte am Montag landesweit für Schlagzeilen. Italiens wichtigste Zeitungen druckten das Foto des Opfers auf ihren Titelseiten ab. Eine schrieb dazu, der junge Mann sei „für seinen Großmut“ getötet worden. Bei den Tätern handelt es sich laut Zeitungsberichten um zwei kampfsportbegeisterte Brüder und zwei Freunde.

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