Die Akropolis in Athen wird künftig im Dunkeln in ein ganz neues Licht getaucht: Nach Angaben des griechischen Kulturministeriums sollte am Mittwochabend in Gegenwart von Regierungschef Kyriakos Mitsotakis eine neue „dreidimensionale Beleuchtung“ eingeweiht werden. Die 3D-Technik solle die antiken Stätten auf dem berühmten Hügel oberhalb der griechischen Hauptstadt in ihrer ganzen „Plastizität“ zeigen.
Das Innere und die Fassade des Parthenon-Tempels beispielsweise werde mit den unterschiedlichen Weißtönen seines Marmors angestrahlt, erklärte das Ministerium. Auch bei den anderen antiken Stätten gehe die neue 3D-Beleuchtung auf deren Besonderheiten ein. Zudem sei die ganze Elektroinstallation modernisiert worden.
„Mitten in der Pandemie ist es sehr wichtig, dass Athen seinen Einwohnern und Besuchern, aber auch dem ganzen Planeten, ein schöneres Bild des Heiligen Felsens bietet“, erklärte Ministerin Lina Mendoni. Zu Beginn der Corona-Pandemie hatte die Akropolis für zwei Monate schließen müssen. Seit Mai ist sie wieder für Besucher geöffnet, doch kommen nach wie vor deutlich weniger Interessenten als sonst.