„Allzeittief“: Wegen Coronakrise deutlich weniger Einbrüche erwartet

Symbolbild: Einbrecher
Symbolbild: Einbrecher

Wegen der Coronakrise könnte die Zahl der Einbrüche in Deutschland auf „ein neues Allzeittief“ sinken. Zu dieser Einschätzung kommt der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), wie die „Bild“-Zeitung am Dienstag berichtete. „Die Entwicklung des ersten Halbjahrs deutet darauf hin, dass wir die niedrigsten Einbruchzahlen seit Beginn unserer Statistik 1981 sehen werden“, sagte GDV-Chef Jörg Asmussen.

Als Hauptgrund sieht Asmussen die Pandemie: Wegen Home Office, Kurzarbeit oder ausgefallener Reisen seien viele Menschen zu Hause geblieben. Auch dem Versicherungskonzern Ergo zufolge ist die Zahl der gemeldeten Einbrüche seit Krisenbeginn „definitiv gesunken“. Im vergangenen Jahr zählten die deutschen Versicherungen 95.000 Wohnungseinbrüche und Schäden in Höhe von rund 300 Millionen Euro.

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