Die Kifferszene in Deutschland wird immer größer – die Polizei immer ratloser. Hier ein Kiffer, dort ein Kiffer. Inzwischen wird nicht mal mehr ein Geheimnis darum gemacht: Denn jetzt wird zu jeder Zeit und an jedem Ort konsumiert. Mit Nachteilen für alle!
Welche Nachteile bringt das illegale konsumieren von Cannabis? Beispielhaft versteht sich!
Verbranntes Cannabis stinkt! Ein süßlicher bis bitterer Geruch liegt in der Luft. Dieser Geruch kann bei Nicht-Konsumenten Kopfschmerzen und Übelkeit auslösen. Außerdem wird der Geruch oft als belästigend empfunden.
Das Konsumieren von berauschendem Hanf in der Öffentlichkeit ist nicht nur gesetzlich verboten, sondern kann auch eine negative Wirkung auf Minderjährige entfalten. Denn: Meist konsumieren Erwachsene diese illegale Substanz, teilweise auch einfach in einem öffentlichem Park oder auf der Straße. Kinder und Jugendliche könnten dies dann als genauso normal wie Zigarettenrauchen interpretieren und ebenfalls in die Abhängigkeit verfallen.
Cannabis macht, wie jede andere Droge auch, abhängig. Ein Teufelskreislauf beginnt: Rauchen, Hochphase, Downphase, Auf der Jagd nach dem nächsten Stoff…
Und das war noch nicht alles:
Wie sieht die gesetzliche Lage in Deutschland aus?
Gemäß den Bestimmungen des Einheitsabkommens über die Betäubungsmittel 1961, das von fast allen Staaten der Welt ratifiziert wurde, sind die Erzeugung, der Besitz und der Handel von Cannabis in vielen Ländern verboten, in einigen Ländern ist auch der Konsum illegal. In Deutschland ist der bloße Konsum von Cannabis oder anderen Betäubungsmitteln zwar streng betrachtet nicht strafbar. Aber: Der Anbau, die Herstellung, das Verschaffen, der Erwerb, der Besitz, die Ein-, Aus- und Durchfuhr, das Veräußern, das Abgeben, das Verschreiben, das Verabreichen und das Überlassen zum unmittelbaren Verbrauch strafbar. So steht es im deutschen Betäubungsmittelgesetz.
Wenn es gesetzlich verboten ist Cannabis zu handeln, wie kommen Kiffer dann zum Stoff?
Die überwiegende Mehrheit der Cannabiskonsumenten in Europa werden durch unregulierte und illegale Märkte versorgt. Die Qualität der Produkte in Hinsicht auf Beimengungen oder Belastung mit Pflanzenschutzmitteln ist deshalb nicht gesichert. So fanden sich in illegalen Cannabisprodukten immer wieder gesundheitsschädliche Mengen von Blei.
Was macht die deutsche Justiz dagegen?
Mehr als 100.000 jährlich gegen Cannabis-Konsumenten eingeleitete Verfahren führen regelmäßig zu hohen „Geld- und Haftstrafen, insbesondere auch zu Problemen in Schule, Ausbildung und Beruf sowie häufig zum Verlust des Führerschein“, so die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen.
Es gibt viele Argumente für aber auch gegen eine Legalisierung von Cannabis. Jedoch illegal bleibt illegal und dass so lang bis der Gesetzgeber es ändert.