Arbeitgeberpräsident Kramer will sein Amt niederlegen

Ingo Kramer - Bild: Boris Streubel / actionpress / CC BY-ND 2.0

Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer will sich von seinem Spitzenposten zurückziehen. Die Bundesvereinigung der Arbeitgeberverbände (BDA) kündigte am Samstag an, dass Kramer sein Amt zur nächsten Mitgliederversammlung im November niederlegen wolle. Als  Nachfolger schlug er den derzeitigen Gesamtmetall-Präsidenten und BDA-Vizepräsidenten Rainer Dulger vor. Kramer begründete seinen Rückzug unter anderem mit der Bundestagswahl im kommenden Jahr. 

Im nächsten Jahr würden fast zeitgleich die Bildung der neuen Bundesregierung und die planmäßige Wahl des BDA-Präsidenten stattfinden, schrieb Kramer in einem Brief an die Spitzengremien des Verbands. Er werde daher sein Amt zur diesjährigen Mitgliederversammlung am 25. November niederlegen, damit einem Nachfolger oder einer Nachfolgerin „ausreichend Zeit verbleibt, sich einzuarbeiten und aktiv an der Debatte über die Schwerpunkte der neuen Legislaturperiode mitwirken zu können“. 

Kramer schlug vor, Gesamtmetall-Präsident Dulger zum neuen Arbeitgeberpräsidenten zu wählen. Er führe mit ihm bereits seit Ende Juli intensive Gespräche. Dulger sei bereit, für das Amt zu kandidieren. Dieser sei „ein international erfolgreicher Unternehmer mit außerordentlich viel Verbands- und Politikerfahrung“, schrieb Kramer.

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