Der Stahlkonzern ArcelorMittal mit Sitz in Luxemburg verkauft sein US-Geschäft für 1,4 Milliarden Dollar (1,2 Milliarden Euro) an den Konkurrenten Cleveland-Cliffs. Der US-Konzern werde 100 Prozent an ArcelorMittal USA erwerben und zu zwei Drittel mit Aktien zahlen, teilte der Stahlkonzern am Montag mit. ArcelorMittal wird damit zum Minderheitsaktionär des US-Konzerns. Cleveland-Cliffs werde damit zum größten Flachstahl-Hersteller Nordamerikas.
ArcelorMittal leidet unter der stark gesunkenen Nachfrage nach Stahl in der Corona-Krise. Laut Unternehmen übernimmt Cleveland-Cliffs auch Verbindlichkeiten von Arcelor Mittal USA in Höhe von 0,5 Milliarden Dollar sowie Pensionsverpflichtungen und andere Zusagen an Arbeitnehmer im Gesamtwert von 1,5 Milliarden Dollar.