Auto-Dichte in Deutschland seit 2010 um zwölf Prozent gestiegen

Symbolbild: Innenraum eines Opel
Symbolbild: Innenraum eines Opel

Die Liebe der Deutschen zum eigenen Auto ist ungebrochen. In den zehn Jahren bis 2019 stieg die Pkw-Dichte um zwölf Prozent auf im Schnitt 569 Pkw pro 1000 Einwohner, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Der Pkw-Bestand im Land stieg in dem Zeitraum um 14 Prozent auf rund 47 Millionen Fahrzeuge. 

Die höchste Pkw-Dichte gibt es demnach mit 640 Autos pro 1000 Einwohnern im Saarland. Es folgen Rheinland-Pfalz, Bayern und Baden-Württemberg. In den Stadtstaaten Berlin, Bremen und Hamburg dagegen ist die Pkw-Dichte mit 335 bis 434 Autos pro 1000 Einwohnern am niedrigsten.  

Die Länge des Autobahnnetzes nahm demnach von 1995 bis 2019 um 18 Prozent auf gut 13.100 Kilometer zu – in den östlichen Bundesländern wegen des besonderen Nachholbedarfs besonders stark um 57 Prozent. Das Netz aus Straßen für den überörtlichen Verkehr (230.000 Kilometer) ist laut Statistik fast sechsmal so dicht wie das Schienenstreckennetz (42.000 Kilometer). Bundesweit wuchs dieses Netz von 2005 bis 2019 zwar um 1,5 Prozent – im Westen allerdings schrumpfte das Schienennetz, nur im Osten wurde es ausgebaut. 

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