Bauland war 2019 so teuer wie nie zuvor

Symbolbild: Bauplan
Symbolbild: Bauplan

Bauland hat noch nie so teuer den Besitzer gewechselt wie im vergangenen Jahr: Der durchschnittliche Kaufwert baureifer Grundstücke betrug 2019 rund 190 Euro pro Quadratmeter, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte. Zehn Jahre zuvor hatte der Wert demnach noch bei rund 122 Euro gelegen. Die höchsten Quadratmeterpreise mussten Käufer in Berlin (1328 Euro) und Hamburg (1158 Euro) zahlen.

In Thüringen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern dagegen waren die durchschnittlichen Kaufwerte am niedrigsten und lagen jeweils unter 60 Euro pro Quadratmeter. Grundsätzlich steigen die Werte demnach mit der Gemeindegröße: In Dörfern mit weniger als 2000 Bewohnern wurden im Schnitt rund 66 Euro pro Quadratmeter bezahlt. „In den 14 größten Städten mit mindestens 500.000 Einwohnerinnen und Einwohnern war es das 17-Fache“, erklärten die Statistiker: 1128 Euro.

Das Bundesamt verwies indes darauf, dass diese Durchschnittswerte „für einen zeitlichen Vergleich nur bedingt verwendbar“ seien, weil sich die einzelnen Verkaufsfälle von Jahr zu Jahr unterscheiden können. Die Statistik gibt eine Momentaufnahme, aber keine genaue Preisentwicklung für Bauland wieder.

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