Die Berliner Staatsanwaltschaft hat eine neue Zentralstelle Hasskriminalität eingerichtet. Diese soll nach Angaben der Behörde vom Donnerstag den Austausch zwischen der Justiz, Opfern, Interessenvertretungen und Beratungsstellen verbessern und damit den Schutz vor Hassverbrechen aus rassistischen, antisemitischen und anderen Motiven erhöhen. Derartige Taten schädigten nicht nur die Opfer, sondern schüchterten Minderheiten auch „kollektiv“ ein.
Die Berliner Staatsanwaltschaft bereitet sich mit der Einrichtung der Zentralstelle nach eigenen Angaben auch auf die Umsetzung des neuen Gesetzes zur Bekämpfung von Rechtsextremismus und Hasskriminalität im Internet vor. Die Arbeit der neuen Stelle baue auch auf den positiven Erfahrungen auf, die mit speziellen Ansprechpartnern für die Opfer homo- und transphober Verbrechen gesammelt wurden.