Brinkhaus ruft CDU-Vorsitzkandidaten zu Einigung vor Parteitag auf

Ralph Brinkhaus - Bild: Tobias Koch
Ralph Brinkhaus - Bild: Tobias Koch

CDU/CSU-Bundestagsfraktionschef Ralph Brinkhaus hat die Bewerber um den CDU-Vorsitz aufgefordert, sich vor dem Bundesparteitag im Dezember auf einen Kandidaten zu einigen. „Ich wünsche mir, dass es eine Einigung gibt und dass wir dann gemeinsam in das nächste Jahr gehen. Ohne Verlierer“, sagte Brinkhaus am Freitag dem Portal „ThePioneer“. Er merke in den Gesprächen mit der Parteibasis eine „sehr, sehr große Sehnsucht“ danach.

Es sei besser, „wenn alle ihre Qualitäten zusammenbringen, als dass man hinterher Gewinner und Verlierer hat“, betonte der CDU-Politiker. Die CDU sei mit den Kandidaten breit aufgestellt, „von der Wirtschaftskompetenz bis hin zur Kompetenz bei Integrationsfragen“. Das solle genutzt werden. „Insofern besteht in der Partei eine Sehnsucht danach, nach einem starken Team und einem Vorsitzenden, nicht nach einem Vorwahlkampf, der ja gegebenenfalls dann auch teilweise nicht so schön wird.“ 

Der neue CDU-Vorsitzende soll auf einem Bundesparteitag Anfang Dezember in Stuttgart bestimmt werden. Brinkhaus rechnet fest damit, dass es einen Präsenzparteitag geben wird. 

Um den CDU-Vorsitz bewerben sich bislang der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet, der frühere Unionsfraktionschef Friedrich Merz und der CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen. 

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