Corona-Infektionen auf TUI-Kreuzfahrtschiff offenbar Fehlalarm

Symbolbild: Kreuzfahrtschiff
Symbolbild: Kreuzfahrtschiff

Bei den angeblichen Corona-Infektionen unter Crew-Mitgliedern des Kreuzfahrtschiffes „Mein Schiff 6“ handelt es sich nach Angaben der deutschen Reederei TUI Cruises möglicherweise um Fehlalarm. Ein sogenannter PCR-Test durch den Veranstalter sowie ein Schnelltest durch die griechischen Behörden seien negativ ausgefallen, erklärte TUI Cruises am Dienstag. Ein weiterer Test durch die griechischen Behörden stehe noch aus. Das Kreuzfahrtschiff war zuvor in den Hafen von Piräus eingelaufen.

Wie die staatliche Nachrichtenagentur ANA meldete, durfte zunächst niemand das Schiff verlassen, bis Mitarbeiter der griechischen Gesundheitsbehörden ihre Kontrolle an Bord beendet hätten.

Nach Angaben von TUI Cruises wird die Besatzung im Zuge eines Frühwarnsystems regelmäßig auf das neuartige Coronavirus getestet. Dies gehöre zum Gesundheits- und Hygienekonzept des Kreuzfahrtanbieters. 

Den Angaben zufolge hatte ein externes Labor am Montag positive Testergebnisse bei zwölf von den insgesamt 666 Crew-Mitgliedern gemeldet. Die Betroffenen hätten keine Symptome aufgewiesen, seien aber umgehend an Bord isoliert und erneut getestet worden. Von den 933 Passagieren war demnach niemand betroffen.

Die „Mein Schiff 6“ unter maltesischer Flagge war am Sonntag im Hafen Heraklion auf der Insel Kreta zur Fahrt nach Piräus gestartet.

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