Die Wohnung eines mutmaßlichen Rechtsradikalen in Sachsen ist wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz durchsucht worden. Hintergrund der Ermittlungen sind mehrere Fotos des 21-Jährigen in einem Messengerdienst, auf denen verschiedenen Waffen zu sehen waren, wie das sächsische Landeskriminalamt am Mittwoch in Dresden mitteilte. Auf einem Bild trug der Mann demnach außerdem eine Uniform der verbotenen Hitlerjugend.
Der Mann ist den Angaben zufolge nicht im Besitz einer waffenrechtlichen Erlaubnis. Geprüft würden auch Hinweise zu rechtsradikalen Äußerungen des Beschuldigten.
Die Staatsanwaltschaft Chemnitz führt ein Ermittlungsverfahren gegen den Beschuldigten, weshalb Beamte der Sonderkommission Rex zur Bekämpfung rechtsextremistischer Straftaten am Mittwoch zwei Wohnungen in Chemnitz und Plauen durchsuchten. Dabei wurden Beweismittel beschlagnahmt, hierunter eine Gasdruckpistole.