Die Einzelhandelsunternehmen haben auch im Juli mehr Umsatz gemacht als vor der Corona-Krise – zwischen den einzelnen Branchen gibt es aber weiterhin große Unterschiede. Wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte, stieg der Einzelhandelsumsatz im Vergleich zum Vorjahresmonat preisbereinigt um 4,2 Prozent. Gegenüber Februar 2020, dem Monat vor Ausbruch der Pandemie in Deutschland, war der Umsatz den vorläufigen Angaben zufolge um 0,9 Prozent höher.
Im Vergleich zum Vormonat Juni 2020 gingen die Umsätze der Einzelhandelsunternehmen allerdings kalender- und saisonbereinigt um 0,9 Prozent leicht zurück. Im Juni hatte es einen Anstieg um 5,9 Prozent im Vorjahresvergleich und um 1,4 Prozent gegenüber dem Vorkrisenniveau gegeben.
Deutlich mehr Umsatz machte im Juli erneut der Online-Handel: Hier betrug das Plus 15,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Kräftig zugenommen hat auch der Umsatz mit Einrichtungsgegenständen, Haushaltsgeräten und Baubedarf mit einem realen Plus von 12,9 Prozent. Merklich unterhalb des Vorjahresniveaus sind hingegen weiter der Handel mit Bekleidung, Schuhen und Lederwaren mit einem Minus von 8,0 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.