Fahrlehrerverband warnt vor Betrug mit Bescheinigungen für Rollerführerschein

Deutscher Führerschein
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Die Bundesvereinigung der Fahrlehrerverbände (BVF) hat vor Betrug mit Bescheinigungen für den Rollerführerschein gewarnt. Menschenleben würden dadurch gefährdet, erklärte BVF-Vorsitzender Dieter Quentin am Donnerstag. Hintergrund ist eine Reportage des RTL-Magazins „Extra“ vom Montag, in der über den illegalen Erwerb des sogenannten Schulungsnachweises B196 berichtet wurde.

Ist dieser Nachweis im Führerschein eingetragen, berechtigt er Inhaber der Führerscheinklasse B dazu, Motorräder mit 125 Kubikzentimetern und elf Kilowatt beziehungsweise 15 PS Leistung zu fahren. In dem RTL-Bericht wurde gezeigt, wie die Bescheinigungen gegen Geld ausgehändigt wurden, ohne dass die vorgeschriebenen theoretischen und praktischen Übungsstunden absolviert wurden.

„Jeder, der eine solche Bescheinigung kauft, gefährdet nicht nur sich selbst, sondern auch alle anderen, die um ihn herum am Straßenverkehr teilnehmen“, erklärte Quentin. Käufer und Verkäufer der illegalen Bescheinigungen müssten damit rechnen, juristisch zur Verantwortung gezogen zu werden.

Quentin forderte die zuständigen Aufsichtsbehörden dazu auf, „mit der ganzen Härte des Gesetzes gegen die kriminellen Machenschaften vorzugehen“. Bei den im Beitrag gezeigten Unternehmen handle es sich bis auf eine Ausnahme nicht um Mitgliedsfahrschulen. Das BVF-Mitglied habe die Bescheinigung nicht widerrechtlich verkauft.

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