Karliczek lobt Zusammenarbeit bei Digitalisierung von Schulen

Bildungsministerin Karliczek - Bild: BMBF/Hans-Joachim Rickel
Bildungsministerin Karliczek - Bild: BMBF/Hans-Joachim Rickel

Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) hat die Zusammenarbeit von Bund und Ländern bei der Digitalisierung von Schulen im Zuge der Corona-Pandemie gelobt. „Ein Programm dieser Art hat es in der Geschichte der Bildungspolitik in Deutschland noch nicht gegeben“, sagte Karliczek am Dienstag in Berlin. Die Bildungsministerin machte zudem erneut deutlich, dass Schulen nicht wieder geschlossen werden sollen.

Bei einem Schulgipfel im Kanzleramt hatten sich Bund und Länder am Montagabend auf eine engere Zusammenarbeit bei der Digitalisierung verständigt. Unter anderem sollen noch in diesem Jahr Lehrer mit Laptops und Tablets ausgestattet werden. Der Bund will dazu zunächst 500 Millionen Euro vorstrecken. Insgesamt sollen 6,5 Milliarden Euro in die Digitalisierung von Schulen fließen. 

Bildungsministerin Karliczek zeigte sich auch zufrieden mit dem derzeitigen Präsenzunterricht an Schulen. Der Start sei insgesamt zufriedenstellend, auch wenn es immer wieder vorübergehende Schulschließungen gebe. Sie mahnte, sich an die allgemeinen Corona-Schutzmaßnahmen wie Abstandsregeln oder das Tragen von Masken zu halten.

Flächendeckende Schulschließungen sollen nach Ansicht der Ministerin unbedingt vermieden werden. Dies sei das „große Ziel“, sagte Karliczek. Wichtig sei es, regional vorzugehen. „Weitere flächendeckende Schulschließungen kommen nicht infrage“, sagte die CDU-Politikerin. Sie glaube auch, dass diese nicht notwendig seien.

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