Kretschmann fordert Verschärfung der Kontaktnachverfolgung in Gastronomie

Kontaktdaten hinterlassen
Kontaktdaten hinterlassen

Der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hat eine Verschärfung der Kontaktnachverfolgung in der Gastronomie gefordert. „Wir stellen fest, dass die Angaben der Wirtshäuser zur Hälfte nicht brauchbar sind. Das geht nicht“, sagte Kretschmann am Dienstag vor Beginn der Beratungen der Länderchefs mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) vor Journalisten. Grund für die Forderung seien falsche Angaben der Gäste. 

„Wir werden das unter Umständen rigoros verschärfen müssen, zum Beispiel durch die Vorlage des Personalausweises, damit wir Personen nachverfolgen können“, sagte Kretschmann. Vielfach würden Fantasienamen auf den Listen angegeben. Jeder müsse seine Daten seriös hinterlassen, forderte der Ministerpräsident. 

Es sei möglich, dass Baden-Württemberg im Alleingang verschärfte Maßnahmen beschließe, sagte Kretschmann. Die Konferenz habe ein einheitliches Vorgehen zum Ziel. „Mal sehen, inwieweit es zu einem Konsens kommt“, sagte Kretschmann. Da Baden-Württemberg eine relativ hohe Infektionszahl habe, „ist es immer möglich, dass wir schärfere Maßnahmen ergreifen“, sagte Kretschmann. 

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