Lehrer in Madrid müssen für kurzfristig angeordnete Corona-Tests stundenlang anstehen

Symbolbild: Auswertung von Tests im Labor
Symbolbild: Auswertung von Tests im Labor

Vor dem Schulstart in Spanien kurzfristig angeordnete Corona-Massentests haben am Mittwoch dazu geführt, dass tausende Lehrer in Madrid stundenlang Schlange stehen mussten. Die Regionalregierung hatte die Lehrer erst am Dienstagabend zum Testen einbestellt. Mindestens 5000 Menschen standen daraufhin am Mittwoch laut Polizei über Stunden bei praller Sonne in der Schlange, wobei einige befürchteten, sich gerade hier anzustecken. Lehrergewerkschaften riefen zu Streiks auf, um gegen die „Improvisation“ bei den Schutzmaßnahmen gegen die Pandemie zu protestieren.

Madrid kämpft derzeit wieder mit stark steigenden Infektionszahlen. Deshalb sollen alle Schüler ab sechs Jahren beim Schulstart in der kommenden Woche im Unterricht Masken tragen und sich mindestens fünfmal täglich die Hände waschen.

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