Limburg: Prozess um Angriff mit Lastwagen begonnen

Justitia - Bild: izzet ugutmen / shutterstock.com
Justitia - Bild: izzet ugutmen / shutterstock.com

Im hessischen Limburg hat am Mittwoch der Prozess gegen einen Mann begonnen, der bewusst mit einem Lastwagen auf mehrere Autos aufgefahren sein soll. Die Anklage wirft dem 33-jährigen Syrer unter anderem versuchten Mord, gefährliche Körperverletzung und Sachbeschädigung vor. Bei dem Vorfall wurden 18 Menschen leicht verletzt, darunter der 33-Jährige.

Der Mann soll am 7. Oktober 2019 in der Limburger Innenstadt einen verkehrsbedingt haltenden Lastwagen gestohlen haben. Dabei soll er den Fahrer gewaltsam aus der Kabine gezogen und den Lastwagen nach rund 300 Metern ungebremst in mehrere an einer Ampel haltende Autos gesteuert haben. Dadurch wurden zehn weitere Fahrzeuge aufeinander geschoben.

Nach der Kollision soll der Mann die Fahrzeugkabine verlassen und zwei Zeugen durch Ziehen an einem Schal am Hals beziehungsweise durch einen Schlag mit der Hand verletzt haben. Zum Tatzeitpunkt soll der 33-Jährige unter einem erheblichen Einfluss von Marihuana gestanden haben.

Ein Bericht, demzufolge der Vorfall ein Anschlag gewesen sein soll, bestätigte sich nicht. Zum Prozessauftakt am Mittwoch waren 14 Zeugen geladen, bis Ende Oktober sind acht Verhandlungstage angesetzt.

Anzeige



Anzeige

Avatar-Foto
Über Redaktion des Nürnberger Blatt 42400 Artikel
Hier schreiben und kuratieren die Redakteure der Redaktion des Nürnberger Blatt

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

Jeder Kommentar ist willkommen. Bitte beachte: Um die missbräuchliche Nutzung der Kommentarfunktion (Hassrede, Hetze, Spam, Links u. Ä.) zu verhindern, musst du deinen Klarnamen (bestehend aus Vor- und Nachname) und deine E-Mail-Adresse (E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht) angeben. Sobald dein Kommentar geprüft wurde und dieser nicht gegen die Netiquette verstößt, wird er durch die Redaktion freigeschalten und veröffentlicht.