Mexiko hat am Freitag die Marke von 70.000 Corona-Toten überschritten. Allein in den vergangenen 24 Stunden starben 534 Menschen an den Folgen einer Coronavirus-Erkrankung, womit die Gesamtzahl der Todesopfer auf 70.183 stieg, wie das Gesundheitsministerium mitteilte. Damit wurden auch die pessimistischsten Prognosen übertroffen: Die Behörde hatte die Zahl der durch die Pandemie verursachten Todesfälle anfangs auf 8000 geschätzt, bevor sie in einem „Katastrophen“-Szenario von bis zu 60.000 Toten ausgegangen war.
Mexiko ist nach Zählungen der Nachrichtenagentur AFP das Land mit der vierthöchsten Todeszahl weltweit – nach den USA, Brasilien und Indien. Infiziert haben sich in dem lateinamerikanischen Land bislang insgesamt mehr als 658.000 Menschen.
Seit Ende März herrschen Corona-Beschränkungen in Mexiko. Einige Wirtschaftsbereiche wurden seit Juni langsam wieder geöffnet, Schulen sind jedoch immer noch geschlossen.