Mindestens zwölf Tote bei Explosion in Moschee in Bangladesch

Symbolbild: Große Moschee
Symbolbild: Große Moschee

Bei einer Explosion in einer Moschee in Bangladesch sind mindestens zwölf Menschen ums Leben gekommen. Dutzende weitere erlitten lebensbedrohliche Verbrennungen, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Als Unglücksursache wird demnach ein Gasleck in dem Gotteshaus im Bezirk Narayanganj vermutet.

DaS Unglück ereignete sich am Freitagabend, als sich zahlreiche Gläubige zum Gebet in der Moschee versammelt hatten. Dem Feuerwehrchef von Narayanganj zufolge entzündete vermutlich ein Funke einer Klimaanlage das ausströmende Gas.

Insgesamt wurden nach Polizeiangaben mindestens 45 Menschen verletzt. 37 von ihnen mussten mit schweren Verletzungen in eine auf Verbrennungen spezialisierte Klinik in Dhaka gebracht werden, wie ein Sprecher des Krankenhauses mitteilte.

In Bangladesch kommt es immer wieder zu verheerenden Bränden mit Todesopfern. Grund dafür ist häufig die unzureichende Umsetzung von Sicherheitsvorschriften. Im Februar vergangenen Jahres waren bei einer Brandkatastrophe in Dhaka mindestens 70 Menschen ums Leben gekommen. Das Feuer zerstörte ein historisches Wohngebäude in der Altstadt, in dem auch Chemieprodukte gelagert wurden.

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