Nach Schweinepest-Ausbruch inzwischen 20 bestätigte Fälle bei Wildschweinen

Wildschweine
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Nach dem Schweinepest-Ausbruch in Brandenburg haben sich in dem betroffenen Gebiet weitere Wildschweine infiziert – Hausschweinbestände sind aber nach wie vor nicht betroffen. Wie das Bundeslandwirtschaftsministerium am Montag in Berlin mitteilte, wurden inzwischen sieben weitere Fälle der Afrikanischen Schweinepest durch das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) bestätigt. Damit gibt es nun insgesamt 20 bestätigte Fälle bei Wildschweinen.

Nach Ministeriumsangaben liegen die Fundorte der betroffenen Tiere alle innerhalb des gefährdeten Gebiets, das nach dem Auftreten des ersten Falles in der vergangenen Woche festgelegt worden war, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Während das Virus für Menschen ungefährlich ist, fürchten die stark vom Fleischexport ins Ausland abhängigen Schweinefleischproduzenten ein Überspringen der Tierseuche auf die Hausschweinbestände.

Nach dem ersten Fall waren dem Ministerium zufolge weitere Fälle bei Wildschweinen in der Region erwartet worden, da die Krankheit über Körperflüssigkeiten „sehr leicht“ von Wildschein zu Wildschwein übertragen werden könne.

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