Reiserückkehrer aus Risikogebieten sollen Lohnfortzahlung bei Quarantäne selbst übernehmen

Symbolbild: Reiseplanung
Symbolbild: Reiseplanung

Reiserückkehrer aus Risikogebieten sollen nach Angaben der Bundesregierung künftig selbst die Lohnfortzahlung übernehmen, wenn sie in Quarantäne müssen. Wie ein Sprecher des Bundesgesundheitsministeriums am Mittwoch sagte, entspricht dies einem Beschluss der Ministerpräsidentenkonferenz von Ende August. Dabei gehe es um „vermeidbare Reisen in ein bei Reiseantritt ausgewiesenes Risikogebiet“. Ein Inkrafttreten der entsprechenden Verordnung ist demnach für Mitte Oktober geplant.

Am Dienstag hatten sich Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten der Länder darauf geeinigt, dass wieder stärkere Einschränkungen gelten sollen, da sich die Corona-Infektionen in Deutschland weiter auf besorgniserregendem Niveau bewegen.

In Bezug auf Reisen appellieren Bund und Länder an die Menschen, in Risikogebieten keinen Urlaub zu machen. Für Rückkehrer aus diesen Ländern soll ab Mitte Oktober eine neue Quarantäneregelung gelten. Die Details müssen aber noch festgelegt werden. Bislang ist geplant, dass die Quarantäne durch einen Test erst ab dem fünften Tag nach der Rückkehr beendet werden kann.

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