Rekordstände der Corona-Neuinfektionen in Osteuropa

Symbolbild: Coronavirus
Symbolbild: Coronavirus

Gleich mehrere osteuropäische Länder haben am Samstag neue Rekordstände ihrer Corona-Neuinfektionen gemeldet. In Polen wurden binnen 24 Stunden 1002 Neuansteckungen mit dem neuartigen Coronavirus registriert. Auch die Slowakei und Litauen meldeten am Samstag den höchsten Stand der Neuinfektionen seit Beginn der Pandemie. 

„Die Zahlen, die wir heute haben, sind das Ergebnis einer Rückkehr der Menschen zu einem normalen Alltag, der Rückkehr an die Arbeit“, erklärte ein Sprecher des polnischen Gesundheitsministeriums. Im 38-Millionen-Einwohner-Land Polen wurden bislang 78.330 Corona-Infektionen nachgewiesen. Die Zahl der Corona-Toten stieg am Samstag um zwölf auf 2300.

In der Slowakei wurden am Samstag 290 neue Corona-Fälle gemeldet. Damit wurden in dem Land mit 5,4 Millionen Einwohnern bislang mehr als 6500 Ansteckungen nachgewiesen. „Die Lage ist kritisch geworden“, kommentierte Regierungschef Igor Matovic den Rekord an Neuansteckungen im Online-Netzwerk Facebook.

In Litauen stieg die Zahl der Corona-Infektionen am Samstag um 99 auf mehr als 3600 Fälle. Tschechien hatte am Freitag einen Rekord von 3130 Neuinfektionen gemeldet. Am Samstag waren es gut 2100 neue Fälle.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hatte den Anstieg der Corona-Infektionen in Europa am Donnerstag als „alarmierend“ bezeichnet. Mehrere europäische Länder wie Großbritannien oder Österreich verschärften in den vergangenen Tagen ihre Regeln zur Eindämmung der Pandemie.

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