RKI geht von sehr geringer Zahl falsch positiver Befunde bei Corona-Tests aus

Symbolbild: PCR-Test
Symbolbild: PCR-Test

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hält sogenannte falsch positive Befunde bei den Corona-Tests für eine Ausnahme. „Bei korrekter Durchführung der Tests und fachkundiger Beurteilung der Ergebnisse gehen wir demnach von einer sehr geringen Zahl falsch positiver Befunde aus, die die Einschätzung der Lage nicht verfälscht“, hieß es am Donnerstag im aktuellen Epidemiologischen Bulletin des RKI.

Vor allem Kritiker der Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus verweisen angesichts der zuletzt gestiegenen Zahl der gemeldeten Neuinfektionen in Deutschland auf die Ausweitung der Tests und führen dabei auch sogenannte falsch positive Ergebnisse ins Feld. Ein falsch positiver Befund bedeutet, dass ein Mensch ein positives Testergebnis bekommt, obwohl er nicht mit Sars-CoV-2 infiziert ist.

Durch die seit Monaten verwendeten PCR-Tests, mit denen eine aktuelle Infektion nachgewiesen werden kann, und die hohen Qualitätsanforderungen „liegt die analytische Spezifität bei korrekter Durchführung und Bewertung bei nahezu hundert Prozent“, erklärte das RKI. Das heißt, gesunde Menschen werden in der Regel auch als solche erkannt. Zudem würden nicht plausible Befunde durch eine Wiederholung des Tests oder zusätzliche Testverfahren meist überprüft.

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