Siemens und Volkswagen spenden fünf Millionen Euro für Flüchtlinge in Moria

Firmenstandort von Siemens - Bild: Siemens AG
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Siemens und Volkswagen spenden zusammen fünf Millionen Euro als humanitäre Soforthilfe für geflüchtete Menschen im abgebrannten Flüchtlingslager Moria und in Griechenland. „Die Lage der Flüchtlinge ist bedrückend,  die meisten haben ihre wenige Habe verloren. Es fehlt vielfach an dem Nötigsten“, erklärten Siemens-Chef Joe Kaeser und VW-Chef Herbert Diess am Freitag in einer gemeinsamen Mitteilung. „In dieser Situation sehen wir es als unsere humanitäre Verantwortung an, den verzweifelten Menschen, den Erwachsenen und vielen Kindern, schnell und unbürokratisch zu helfen.“

Nach dem Großbrand in Moria auf der Insel Lesbos habe sich die Situation der Menschen „dramatisch zugespitzt“, sie seien nur notdürftig auf griechischen Marineschiffen und in provisorischen Zelten untergebracht, erklärten Kaeser und Diess. Die fünf Millionen Euro der beiden Konzerne gehen demnach an das Deutsche Rote Kreuz (DRK), um damit die umfassenden Hilfsaktionen der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung für geflüchtete Menschen in Griechenland zu unterstützen. 

Erfahrene Hilfsorganisationen böten in dieser Situation die Gewähr, dass die Hilfe die Bedürftigen schnell erreicht und die Flüchtlinge angemessen betreut und versorgt werden. DRK-Generalsekretär Christian Reuter lobte die Spende als „ein großartiges Beispiel für Hilfsbereitschaft, Mitmenschlichkeit und praktische Solidarität“. 

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