Spahn strebt flächendeckende Einrichtung von „Fieberambulanzen“ an

Symbolbild: Fieberthermometer
Symbolbild: Fieberthermometer

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) strebt zur Vorbereitung auf einen möglichen weiteren deutlichen Anstieg der Coronavirus-Infektionsraten im Herbst die Einrichtung von zahlreichen sogenannten Fieberambulanzen an. Er setze darauf, dass die Kassenärztlichen Vereinigungen solche zentralen Anlaufstellen für Patienten mit Atemwegssymptomen anbieten, sagte Spahn der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Montagsausgabe). Diese Ambulanzen sollten im Herbst „idealerweise flächendeckend zugänglich sein“.

Der Gesundheitsminister kündigte ferner an, dass er bis Mitte Oktober in Abstimmung mit den Bundesländern die Strategie für die Corona-Tests fortentwickelt haben will. Die Neuaufstellung der Teststrategie sei bereits im Gange, auch seien die Testkapazitäten enorm hochgefahren worden. Allein in den vergangenen vier Wochen sei etwa ein Drittel aller Tests in Deutschland seit Beginn der Pandemie gemacht worden.

Für die Risikogruppen soll es laut Spahn eine eigene Strategie geben. So sollten präventive Reihentests in den sensiblen Bereichen wie etwa Pflegeheimen ein fester Bestandteil der Teststrategie für Herbst und Winter werden, sagte der Minister.

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