Städtetagspräsident für restriktive Handhabe der Maskenpflicht

Symbolbild: Mann trägt Maske
Symbolbild: Mann trägt Maske

Der Präsident des Deutschen Städtetags, Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD), hat sich für eine restriktive Auslegung der Maskenpflicht ausgesprochen. „Wo es dicht und eng ist, gibt es momentan keine Alternative dazu“, sagte Jung am Donnerstag im Deutschlandfunk. Die Pflicht helfe, „und wir wissen das“. In München gilt seit Donnerstag wegen der gestiegenen Corona-Infektionszahlen an stark besuchten Plätzen eine Maskenpflicht.

Jung appellierte auch zur Zurückhaltung bei Reisen in den anstehenden Herbstferien. „Ich finde, wir sollten Risikogebiete komplett vermeiden“, sagte der SPD-Politiker. Ein Reiseverzicht wäre „vernünftig“. Er wisse, „wie schwierig das für die Tourismus-Branche ist, aber wir brauchen noch dieses Jahr“.

Wegen steigender Corona-Infektionszahlen hatte die Bundesregierung am Mittwochabend weitere Regionen innerhalb der Europäischen Union zu Risikogebieten erklärt und entsprechende Reisewarnungen ausgesprochen. Betroffen sind Regionen in elf Ländern, darunter in Tschechien, Österreich und den Niederlanden sowie Kopenhagen, Dublin und Lissabon. 

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