In deutschen Großstädten mit mehr als 500.000 Einwohnern haben jedem Bewohner im Jahr 2018 im Durchschnitt 25 Quadratmeter Grünfläche zur Verfügung gestanden. In den 14 bevölkerungsreichsten Städten stieg der Anteil an Grünanlagen seit 1996 von 7,7 auf 10,9 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte. Dazu zählen unter anderem Parks, Botanische Gärten, Spielplätze und Kleingartenanlagen.
1996 standen den Bewohnern in den Großstädten laut Statistikamt im Durchschnitt jeweils 18 Quadratmeter zur Verfügung. Demnach lässt sich der Trend auch in Großstädten mit zwischen 250.000 und 500.000 Einwohnern erkennen. Dort lag die Grünfläche pro Person bei 27 Quadratmetern und damit bei 9,7 Prozent. Bei den Großstädten mit bis zu 250.000 Einwohnern stieg der Anteil auf 31 Quadratmeter und insgesamt 9,2 Prozent.
Das Statistikamt wies darauf hin, dass Großstädte damit über dem deutschen Durchschnitt liegen. Bundesweit betrug der Anteil an Grünflächen sechs Prozent.