Taifun „Haishen“ erreicht Südkorea nach Zerstörungen in Japan

Bild: glomex

Nach Zerstörungen in Japan hat der Taifun „Haishen“ Südkorea erreicht. Dort mussten am Montag hunderte Flüge gestrichen werden, der Wirbelsturm entwurzelte Bäume, überschwemmte Straßen und löste Erdrutsche aus. In Japan kam durch den Taifun nach Behördenangaben mindestens ein Mensch ums Leben, vier weitere wurden nach einem Erdrutsch in der Region Miyazahki vermisst, bei drei Todesfällen während des Sturmes war die Ursache zunächst unklar.

Mehr als 300.000 Haushalte in Japan waren am Montag weiterhin ohne Strom. Auch in Südkorea führte der Sturm zu Stromausfällen in rund 20.000 Haushalten. Im Hyundai-Werk in Ulsan musste die Produktion für mehrere Stunden wegen des fehlenden Stroms gestoppt werden.

„Haishen“ bewegte sich an der Ostküste der koreanischen Halbinsel entlang weiter Richtung Norden. Er sollte voraussichtlich in der Nacht zum Dienstag im nordkoreanischen Chongjin erneut auf Land treffen. Der Taifun verlor inzwischen etwas von seiner zerstörerischen Kraft, Windböen hatten aber weiter eine Stärke von bis zu 126 Stundenkilometern. 

Erst in der vergangenen Woche war der Taifun „Maysak“ über die Region hinweggezogen. Vor der japanischen Küste war dabei ein Frachter gesunken. Nur zwei der 43 Besatzungsmitglieder konnten gerettet werden, bevor wegen des herannahenden „Haishen“ die Suche abgebrochen werden musste.

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