Thüringer Waffenhersteller soll neues Sturmgewehr der Bundeswehr liefern

Soldaten üben mit einem Sturmgewehr
Soldaten üben mit einem Sturmgewehr

Das neue Sturmgewehr der Bundeswehr soll vom Thüringer Waffenhersteller C.G. Haenel kommen. Das Unternehmen sei als Sieger aus dem Vergabeverfahren hervorgegangen, teilte das Bundesverteidigungsministerium am Dienstag mit. Dies ist demnach das Ergebnis einer Auswertung verschiedener Angebote durch die Vergabestelle des Beschaffungsamtes der Bundeswehr in Koblenz. Den unterlegenen Bietern stehe noch der Rechtsweg offen, zudem müsse im Parlament der finanziellen Rahmen von 25 Millionen Euro gebilligt werden.

Der unterlegene Bieter Heckler und Koch zeigte sich einem „Spiegel“-Bericht zufolge enttäuscht. Mehrheitsgesellschafter Andreas Heeschen schrieb demnach in einer Mitteilung an Mitarbeiter und politische Entscheidungsträger, dass das Verteidigungsministerium Heckler und Koch „nach rund 60 Jahren Jahren den Zuschlag für die Lieferung des zukünftigen Sturmgewehres der Bundeswehr verweigern wird“. Als Mehrheitseigentümer bedauere er diese Entwicklung „zutiefst“.

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