Von den Rekordüberschwemmungen im Sudan sind nach Angaben der UNO fast 830.000 Menschen betroffen. Seit Mitte Juli seien knapp 166.000 Häuser zerstört worden, teilte das UN-Büro für humanitäre Hilfe (Ocha) im Sudan am Donnerstag mit. Nach Behördenangaben starben 124 Menschen, dutzende wurden verletzt. Die Regierung in Khartum hatte Anfang September den nationalen Notstand ausgerufen.
Es handelt es sich um eine der schlimmsten Naturkatastrophen seit Jahrzehnten in dem afrikanischen Land. Am schwersten betroffen waren fünf der insgesamt 18 Bundesstaaten, darunter auch die Region um die Hauptstadt Khartum.