Vergleichsportal: Stromkosten steigen in Corona-Pandemie um bis zu 150 Euro pro Haushalt

Der Strom ist ausgefallen
Symbolbild: Stromnetz

Die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Einschränkungen des öffentlichen Lebens haben laut einer Umfrage den Stromverbrauch vieler deutscher Privathaushalte in die Höhe getrieben. Vor allem jüngere Menschen hätten zuletzt mehr elektrische Energie genutzt, berichteten die Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (Mittwochausgaben) über eine repräsentative Umfrage des Online-Vergleichsportals Verivox. Werde ein Heimarbeitsplatz betrieben und täglich eine Mahlzeit mehr gekocht, könnten laut Verivox die Stromkosten um bis zu 150 Euro jährlich steigen.

Beim Stromverbrauch gebe es allerdings Unterschiede je nach Alter. So hätten unter den Befragten zwischen 18 und 29 Jahren 52 Prozent von einem erhöhten Verbrauch berichtet. Bei Befragten zwischen 50 und 69 Jahren waren es hingegen nur 22 Prozent. Genau dazwischen liegt die Gruppe der 30- bis 49-Jährigen: Hier gaben 42 Prozent einen gestiegenen Bedarf an elektrischer Energie an.

Der gesamte Stromverbrauch in Deutschland sank laut dem Branchenverband BDEW im ersten Halbjahr im Vergleich zu 2019 um 5,7 Prozent auf 272 Milliarden Kilowattstunden. Das sei auf die schwache Wirtschaftslage und den damit verbundenen geringeren Strombedarf der Unternehmen zurückzuführen. Die Industrie ist hierzulande der wichtigste Nutzer von elektrischer Energie.

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