Die Journalistin Dunja Hayali erhält mit zwei weiteren Preisträgern den neu geschaffenen Walter-Lübcke-Demokratiepreis. Mit Hayali werden Robert Erkan, der sich bei der Betreuung der Angehörigen der Opfer des Hanauer Anschlags engagierte, und der Verein „Mobiles Beratungsteam gegen Rechtsextremismus und Rassismus – für demokratische Kultur in Hessen“ ausgezeichnet, wie die hessische Staatskanzlei am Dienstag in Wiesbaden mitteilte.
Der im vergangenen Herbst ins Leben gerufene Preis wird nun erstmals vergeben. Mit der Auszeichnung sollen in Erinnerung an den mutmaßlich von einem Rechtsextremisten ermordeten Kasseler Regierungspräsidenten Lübcke Menschen geehrt werden, die sich in besonderer Weise für die Werte der Demokratie engagieren.
„Alle Preisträgerinnen und Preisträger eint ihr Einsatz für Freiheit, Respekt und Toleranz“, erklärte Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU). „Sie machen sich für ein funktionierendes Miteinander in der Gesellschaft und die Bewahrung unserer demokratischen Werte stark.“ Die Preisverleihung soll zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden.